Als Mammasonografie bezeichnet man die Ultraschalluntersuchung der Brust. Der Arzt führt sie ergänzend zur Tastuntersuchung durch, insbesondere dann, wenn er beim Abtasten einen auffälligen Befund erhoben hat. Nicht verwechselt werden sollte die Mammasonografie mit der Mammografie, dem Röntgen der Brust.

Jüngere Patientinnen haben häufig ein sehr dichtes Brustdrüsengewebe. Es lässt sich mit einem Bruströntgen nur schlecht beurteilen. Im Brustultraschall hingegen kann der Arzt mögliche Veränderungen besser erkennen.

Mit dem Alter nimmt das Brustdrüsengewebe normalerweise ab, dann ist wiederum die Mammografie das Mittel der Wahl. Bei älteren Patientinnen wird der Ultraschall der Brust nur bei unklarem oder auffälligem Mammografiebefund zur ergänzenden Diagnostik eingesetzt.

Kann der Arzt bei der Tastuntersuchung der Brust einen Knoten oder eine andere Veränderung fühlen, kommt die Mammasonografie zum Einsatz. Mit ihrer Hilfe lassen sich Knoten, Schwellungen, Flüssigkeitsansammlungen oder andere Ursachen unklarer Brustschmerzen abklären.

Die Mammasonografie ermöglicht dem Arzt außerdem gute Sicht bei der Entnahme von Gewebeproben aus der Brust (Biopsie) – so kann er genau sehen, wohin er die Punktionsnadel stechen muss. Weitere Anwendungsgebiete sind die Nachsorge nach Brustkrebs oder eine besonders gründliche Vorsorge bei gehäuften Brustkrebserkrankungen in der Familie.

Der günstigste Zeitpunkt für die Untersuchung ist kurz nach der Regelblutung, da das Gewebe der Brust zu diesem Zeitpunkt aufgrund hormoneller Veränderungen am besten einsehbar ist.

Zuerst bittet der Arzt die Patientin, den Oberkörper frei zu machen. Für die Untersuchung liegt die Patientin in Rückenlage mit angehobenen oder hinter dem Kopf verschränkten Armen. Die Brust ist dadurch abgeflacht und die Schallwellen können das Gewebe besser durchdringen.

Der Arzt bestreicht nun den Schallkopf mit Ultraschallgel und fährt ihn in verschiedenen Winkeln über die Brustoberfläche. Auf dem angeschlossenen Monitor kann er nun das Brustgewebe und die dazugehörigen Lymphknoten in der Achselhöhle einsehen. Die gesamte Untersuchung dauert in der Regel nicht länger als eine Viertelstunde.

Gut zu wissen: Der Brustultraschall arbeitet nur mit Ultraschallwellen. Er bringt also im Gegensatz zur Mammografie keine Strahlenbelastung für die Patientin. Das ist besonders bei der Untersuchung von Schwangeren oder während der Stillzeit wichtig! Besondere Risiken bestehen bei der Mammasonografie nicht.

Das Mamma-Karzinom gehört zu den häufigsten bösartigen Tumoren, der bei Frauen auftritt. Das statistisch mittlere Erkrankungsalter liegt bei etwa 62 Jahren. Risikofaktoren sind familiäre Belastung, Menarche vor dem 12. Lebensjahr, Menopause nach dem 52. Lebensjahr, Kinderlosigkeit oder späte Geburt (nach dem 35.Lebensjahr), Adipositas, Hormonersatztherapie über mehr als 5 Jahre sowie Rauchen und Alkohol.

5% aller Mammakarzinome sind erblich bedingt und werden zu 70% durch Genmutationen verursacht.

Eine gezielte Diagnostik kann erfolgen durch Inspektion, Tastuntersuchung, Ultraschall, Mammografie oder MRT und im Bedarfsfall Stanzbiopsie.


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